Unsere vegane Puttanesca. Eine Ode an Neapel.
Dieses Gericht mit seinem intensiven Geschmack ist ein Muss. Der provokante Name des Gerichts ist genau das, was ihr denkt wofür es steht. Dazu später mehr.
Statt Sardellen im Gericht nehmen wir Kapern und beste Kalamata Oliven.
Die frittieren Kapern bringen extra Salz und Knusper und hauen alle um.
Unsere Idee für 2 Personen
Zutaten
- 1 Glas unserer veganen Puttanesca
- 1 Handvoll Kalamata Oliven, entsteint und halbiert
- 1 Handvoll Kapern (in Salzlake oder Essig eingelegt)
- Olivenöl zum Frittieren
- Frische Petersilie, grob gehackt
- 250-300g Pasta deiner Wahl (wir empfehlen Spaghettoni von Felicetti)
Garnitur
- Kapern in Salzlake abspülen, mit Küchenpapier abtupfen und anschließend trocknen, da überschüssige Feuchtigkeit das Frittieren erschwert und spritzen kann.
- Öl erhitzen - in einer Pfanne oder einem kleinen Topf auf mittelhohe Temperatur (ca 160 Grad - Holzlöffeltest)
- Kapern frittieren - Kapern vorsichtig ins heiße Öl geben und in kleinen Mengen frittieren, damit sie gleichmäßig knusprig werden. Nach 1-2 Minuten sind sie goldbraun und knusprig (gehen leicht auf, sehen aus wie Rosenblüten). Abtropfen lassen
Tipp - Verwende einen Sieb oder eine Schaumkelle, um die frittierten Kapern aus dem Öl zu nehmen, und lege sie auf ein mit Küchenpapier ausgelegtes Brett um Öl abtropfen zu lassen - Eine Handvoll Kalamata Oliven der Länge nach halbieren. Am besten eignen sich die Oliven mit Stein, da sie so schön kräftig in der Konsistenz bleiben
- Petersilie zupfen, grob hacken
Zubereitung
- Koche die Pasta nach Packungsanweisung in ausreichend gesalzenem Wasser al dente (Nudelwasser sollte fast nach Meerwasser schmecken)
- In einem Topf die vegane Puttanesca bei mittlerer Hitze erwärmen, bis sie gut durchgeheizt ist. Falls die Sauce zu dick ist, kannst du etwas Pastawasser hinzufügen, um sie geschmeidiger zu machen
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Ist die Pasta fast al dente, gib sie - kurz abgegossen - zur Sauce und vermenge alles gut, sodass die Pasta die Sauce gut aufnehmen kann. Lass die Pasta
Optional kannst du noch einen Schuss Olivenöl oder einen Teelöffel Chili flake hinzufügen, um mehr Schärfe zu erzielen. - Die Pasta mit einer Pastazange aufrollen und auf einen (Pasta-)Teller geben. Mit den frittierten Kapern und den Oliven garnieren.
Buon appetito & sendet uns gerne Eure Bilder.
Zurück zur Frage, woher der Name des Gerichts kommt:
Eine eindeutige Herkunft ist nicht bekannt. Es gibt 3 Varianten:
- Die Sprache - Das Gericht ist schon sehr alt und die Sprache der damaligen Zeit war etwas rauer. Das Wort das Wort "Putta" könnte sinnbildlich für den kräftigen und intensiven Geschmack des Gerichts stehen
- Von den Straßen Neapels - Die Zutaten lassen sich gut auf Vorrat lagern und waren deshalb in vielen Häusern insbesondere im Raum Neapels vorhanden. So angeblich auch bei Prostituierten, die sich so schnell eine Mahlzeit zubereiten konnten, ohne ihren Arbeitsplatz verlassen zu müssen
- Schnell - das Gericht ist schnell zubereitet, ähnlich wie die "schnelle" Arbeit. Es lebt von wenig Zutaten und ist wahnsinnig beliebt...